Basketballfeld

Bundesgartenschau Bornstedter Feld, Potsdam 2001

Auf einem ehemaligen Militärgelände, welches im Rahmen der Bundesgartenschau in eine Parklandschaft umgewandelt wird, entsteht als künstlerischer Eingriff ein Basketballfeld in Originalgrösse. Die Unebenheiten und das Gefälle des vorgefundenen Geländes werden nicht eingeebnet. Das Spielfeld nimmt die Höhen und Tiefen der vorgefundenen Topographie auf und legt sich einem nassen Handtuch gleich über das Gelände. Abgesehen von der bewegten Oberfläche entspricht das Basketballfeld einem professionellen Spielfeld und ist durchaus benutzbar.
Mit der Transformation eines bekannten Spielfelds in eine Landschaft und umgekehrt entsteht ein materialisiertes Paradoxon. Die ausdrücklich zu benutzende Skulptur verweist auf die Geschichte des Ortes wie auch auf seine zukünftige Nutzung als Freizeitort.

Fotos: inges idee